
Mythos Bierbauch
19. Januar 2015
Wissenswertes über Bier
20. Januar 2015Unbeschwerter Biergenuss – Fluch oder Segen?
Können Biertrinker wirklich aufatmen? Um den Gerstensaft ranken sich viele Gerüchte, angeblich ist der maßvolle Biergenuss durchaus gesund. Die gesundheitsfördernde Wirkung des Biers ist kein Mythos, allerdings gilt auch hier die Regel: „Weniger ist manchmal mehr“. Lesen Sie hier die bekanntesten Bier-Mythen und anderes Wissenswerte über das Lebenselixier vieler Deutscher.
Huber: Maß-voller Biergenuss – Team Deutschland
Ist das Feierabendbier wirklich ein Dickmacher?
Bier enthält sogar weniger Kalorien als fettarme Milch und Apfelsaft, am Gerstensaft selbst kann es also nicht liegen. Woher kommt denn nun der Bierbauch? Das Bier macht bekanntlich ziemlich hungrig und wird häufig in nicht überschaubaren Mengen konsumiert. Ein ganzer Krug Bier und eine fettige Mahlzeit habe es nach wie vor in sich, da lässt der Bierbauch nicht lange auf sich warten. Außerdem wird der dicke Bauch nur umgangssprachlich so genannt, die Lebensweise entscheidet schließlich und Biertrinker sind eben Genießer.
Feierabendbier | Der Plantatainment Kurzfilm 2011
Feierabendbier mit Markus Lanz bei Wetten, dass..?
Kann Bier beim Einschlafen helfen?
Für viele Deutsche gilt das Motto: „Hopfen und Malz, Gott erhalts“.
Wissenschaftliche Studien gibt es zwar keine, aber Hopfen ist ein schlafförderndes Mittel. Die beruhigende Wirkung der Hopfenzapfen ist schon lange bekannt, in Verbindung mit Alkohol ist Hopfen ein echter Müdemacher. Ob der Biergenuss bei Einschlafstörungen hilft, ist trotzdem sehr umstritten. Setzen Sie lieber auf Spaziergänge, Einschlafrituale oder pflanzliche Beruhigungsmittel ohne Alkohol.
SCHNELL EINSCHLAFEN • 10 Tipps!
Geringeres Herzinfarktrisiko durch regelmäßigen Bierkonsum
Studien haben bereits bewiesen, dass regelmäßiger Biergenuss das Infarktrisiko um ein Drittel senken kann. Bier sorgt für die Ausschüttung des guten Cholesterins (HDL), B-Vitamine senken das Risiko von Arteriosklerose, da Blutplättchen weniger verklumpen. Um einen gesundheitsfördernden Effekt zu haben, gibt es klare Grenzwerte. Ein halber Liter Bier bei Männern und ein Viertelliter Bier bei Frauen ist ok, ansonsten schlagen die negativen Auswirkungen des Alkohols zu sehr zu Buche.
Senkt Bier das Risiko von Krebserkrankungen?
Es ist wieder einmal der Hopfen, dem eine positive Wirkung nachgesagt wird. Das Flavonoid Xanthohumol schützt recht wirksam vor Krebserkrankungen und Entzündungen, Studien konnten den gesundheitsfördernden Effekt bereits in einigen Versuchen nachweisen. Allerdings kommt Xanthohumol im Bier nur in sehr geringen Mengen vor, der Alkohol überlagert leider den Gesundheitseffekt und Bier bleibt ein reines Genussmittel.
Tipp: Gesund essen und Probiotisches Bier trinken
Haut und Haare werden durch Bier schöner
Ob Biertrinker wirklich schöner sind als andere Menschen, liegt wohl im Auge des Betrachters. Angeblich wird die Faltenbildung gebremst, die Poren werden verfeinert und Bier soll das Bindegewebe straff halten. Im Bier sind Stoffe enthalten wie Vitamin B und Pantothensäure. Allerdings kommen diese in anderen Lebensmitteln in viel höherer Konzentration vor. Hülsenfrüchte, Milch oder Vollkornbrot enthalten die Schönheits-Vitamine auch und außerdem keinen Alkohol. Schönheit kann also auch ohne den Gerstensaft erlangt werden und der Bierbauch gehört der Vergangenheit an.